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Lysiosquillina maculata Blöd gelaufen. Beim Versuch eine Garnele zu schnappen hat der grosse L. maculata die Höhle komplett verlassen und fast eine Minute den Eingang nicht mehr gefunden. Etwa 25 cm ist er gross.

Lysiosquillina maculata lebt in einer selbstgegrabenen Wohnhöhle die meistens eine U-Form aufweist und tief in den Sandboden gegraben wird. Die Höhle im weichen Sand wird mit einem Sekret welches das Tier produziert stabilisiert. L. maculata ist die grösste bekannte Fangschreckenkrebsart und kann bis zu 38 cm gross werden und über 30 Jahre alt werden.
Egal ob Tag oder Nacht, der Speerer ist immer auf der Lauer nach Beute. Kommt ein potientielles Opfer in die Nähe geht alles blitzschnell. Das Opfer wird aufgespiesst und in die Höhle gezogen um dort verspeist zu werden.
Diese Art lebt monogam mit einem festen Partner zusammen.

Aquariumhaltung

Die Aquariumhaltung für dieses Tier ist eigentlich problemlos, wenn man folgenden Punkt beachtet.
Das Tier benötigt unbedingt eine Sandschicht die mindestens die 1,5 fache Tierlänge beträgt.
Ohne diese Vorraussetzung wird das Tier nicht lange überleben.
Es sollte unbedingt ein höheres Becken (ab 50 cm) verwendet werden, da diese Art sehr gross wird.
Dort füllt man je nach grösse des Speerers eine dementsprechend hohe Sandschicht ein. Wächst das Tier
sollte man auch die Sandschicht aufstocken.

Futter

Fische, Futtergarnelen, Tintenfische. Lebendfutter nötig, nehmen aber auch Frostfutter problemlos an.

Sonstiges

Meistens bekommt man nur Männchen dieser Art, da die Weibchen tief in der Höhle leben und vom Männchen gefüttert werden.

Die hochkomplexen Augen. 
So lauert der Speerer in seiner Wohnhöhle. 

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