Die vielen Arten werden in die zwei Kategorien "Schmetterer" und die "Speerer" eingeteilt. Bei den Schmetterern haben sich die Fangbeine zu verstärkten Keulen, mit denen das Tier problemlos auch härteste Schalen knacken kann, entwickelt. Die Speerer sind mit ihren dornenbesetzten Fangwerkzeugen auf Fische, Garnelen und andere Weichtiere spezialisiert.
Die Artenvielfalt der Fangschreckenkrebse ist sehr gross. Es ist eigentlich unmöglich alle Arten hier mit Bildern und Details aufzuführen.
Viele Arten stehen aber schon in der Übersicht. Leider hab ich noch nicht zu jeder Art die nötigen Infos und Bilder um eine Unterseite zu machen.
Sollte ich Daten dazu bekommen, wird das natürlich nachgeholt. Sollte in der Übersicht ein Fehler sein, bitte ich um eine Korrektur.
Arten die in lebenden Steinen zu finden sind.
Art | Meral Spots | Merkmale | Grösse | Gefahr | In LS | LS Herkunft |
Gonodactylellus affinis | weiss | Weisse Punkte auf den Augen. Helle Linie quer über das Telson. | Bis 3,5 cm gewöhnlich kleiner. | ungefährlich. | Häufig. Bleibt aber meistens unentdeckt. | Indonesischer Raum. |
Gonodactylellus caldwelli | weiss | Unterbrochene blaue Linien auf dem Carapax. | Bis 7 cm, gewöhnlich kleiner. | wenig Gefahr. | Sehr selten zu finden. | Indonesischer Raum. |
Gonodactylellus viridis | weiss mit rötlichen Stellen am Rand. | Unterschiedlichste Färbungen, aktiv. | Bis 5,5 cm. | Kleinere Beckenbewohner sind in Gefahr. | Sehr häufig. | Indonesischer Raum. |
Gonodactylaceus falcatus | orange | Telson mit 5 Erhebungen. | Bis 8 cm. | Gefahr für Garnelen und kleinere Fische. | häufiger zu finden. | Indonesischer Raum. |
Gonodactylus smithii | Lila mit weissem Ring aussenrum. | Roter Knopf am Ansatz der Uropoden. | Bis 9 cm. | Gefahr für Garnelen und kleinere Fische. | Nicht ganz so häufig dabei. | Indonesischer Raum. |
Gonodactylus platysoma | bräunlich | Dunkelblaue und orangene Flecken an der Seite. | Bis 9 cm. | Gefahr für Garnelen und kleinere Fische. | Eher selten zu finden. | Indonesischer Raum. |
Neogonodactylus bredini | weiss | Kann sehr unterschiedliche Farben haben. | Bis 6 cm. | Kleinere Beckenbewohner sind in Gefahr. | Eher selten zu finden. | Karibik. |
Neogonodactylus oesterdii | grau bis dunkel lila | Die Weibchen dieser Art haben viele schwarzen Punkten am Körper. | Bis 7 cm | Kleinere Beckenbewohner sind in Gefahr. | häufiger zu finden. | Karibik. |
Neogonodactylus wennerae | weiss | Kann sehr unterschiedliche Farben haben. | Bis 9 cm. | Gefahr für Garnelen und kleinere Fische. | Sehr häufig. | Karibik. |
Haptosquilla glyptocercus | Junge Tiere sind häufig Schwarz und haben weisse Flecken. | Bis 4,5 cm. | wenig Gefahr. | häufiger. | Indonesischer Raum. |
Die Gefahrenbeschreibung geht von einem fast ausgewachsenen Tier aus. Meistens fallen dann Einsiedler, Schnecken, Garnelen und kleine Fische zum Opfer. Deutlich grössere Tiere sind eigentlich in Sicherheit. Es ist besser die Arten die grösser als 5 cm werden aus dem Becken zu entfernen. Dann ist man auf alle Fälle auf der sicheren Seite. Wie man einen Fangschreckenkrebs am Besten aus dem Becken fängt ist in Erste Hilfe beschrieben.
Natürlich können auch noch andere Arten in lebenden Steine vorkommen, aber das ist eher selten. Viele kleine Gonodactylellus Arten bleiben unentdeckt, weil sie die Wohnhöhle fast nicht verlassen.
Die häufigste Art die man findet ist Gonodactylellus viridis. Auch Gonodactylaceus falcatus kommt recht oft vor.
Manchmal hat man viel Glück und findet eine ganz seltene Art wie Gonodactylellus snidsvongi. Diese Art ist so selten das sie noch nicht viele lebend oder auf Fotos gesehen haben. Ich kann es bis heute noch nicht so richtig fassen das gerade ich das Glück hatte und diese Art in einem lebenden Stein gefunden habe.